Fernreise trotz Corona? An diese sechs warmen Ziele dürfen Sie fliegen

HAVANNA – Das Virus mag es lieber kalt. Deshalb sucht mancher nach diesem stressigen Jahr Erholung in der Wärme. Aber wo? Wir haben beispielhaft ein paar Ziele gefunden, wo Sie die Sorgen daheimlassen können.

Im Inland wurde das Urlaubsverbot verlängert und im Ausland gibt es zwar 44 Länder ohne Reisewarnung, die meisten lassen aber keine Deutschen herein. Dabei haben wir ausschließlich Länder berücksichtigt, in die Urlauber entspannt reisen können, weil bei der Rückreise keine Quarantänepflicht besteht. Sicher gibt es noch mehr als diese Beispiele. Am einfachsten erfahren Sie das in Ihrem Reisebüro oder direkt bei einem Veranstalter.

1. Kanarische Inseln

Temperaturen um frühlingshafte 21 Grad, eine Inzidenz unter 50 (außer auf Teneriffa) und deshalb im gesamten Archipel keine Reisewarnung. Urlauber müssen beim Eintreffen im Hotel oder in der Ferienwohnung an der Rezeption ein höchstens 72 Stunden altes negatives PCR-Testergebnis auf Covid-19 vorlegen. Darüber hinaus sollen sie während ihres Aufenthalts die spanische Corona-App „Radar Covid“ aktivieren und werden gebeten, sie frühestens 15 Tage nach Rückkehr aus dem Urlaub zu deaktivieren.

2. Madeira

Die portugiesische Blumeninsel Madeira im Atlantik weist weiterhin eine erfreulich niedrige Infektionsrate auf. Deshalb ist sie im Gegensatz zum Festland nicht als Risikogebiet eingestuft. Bei der Einreise nach Madeira ist ein höchstens 72 Stunden alter negativer Covid-19-Test vorzulegen. Vor Ort muss auch im Freien Maske getragen werden. Dann aber darf man sich an den spektakulären Botanischen Gärten erfreuen. Entdeckernaturen wandern entlang der berühmten Levadas, der historischen Bewässerungskanäle, durch ursprüngliche Natur. Die Temperaturen erreichen noch 20 Grad. Es gibt reichlich Reiseangebote.

3. Kuba

Dank eines guten Hygienestandards liegt die Zahl der Infektionen in Kuba auf niedrigem Niveau. Seit Ende Oktober fliegt Condor von fünf deutschen Flughäfen aus wieder ins Strandparadies Varadero. Wer kommt, muss sich am Flughafen einem PCR-Test unterziehen. Außerdem ist eine Erklärung zum Gesundheitszustand abzugeben. Bis zum Erhalt des negativen Testergebnisses hat man sich im Hotel aufzuhalten, danach darf sich der Urlauber frei im Land bewegen. Vor Ort locken 30 Grad Luft- und 27 Grad Wassertemperatur.

4. Namibia

Auf der Südhalbkugel ist jetzt Sommer, die Temperaturen erreichen 31 Grad. Namibia hat die Sieben-Tage-Inzidenz deutlich unter 20 gedrückt. Urlauber dürfen sich auf Elefanten, Giraffen und Löwen freuen, dazu weite Sandstrände. Die Einreise wurde vereinfacht, es muss jetzt nur noch ein negativer Covid-19-PCR-Test vorgelegt werden, der nicht älter als drei Tage ist. Ebenfalls vorgeschrieben ist der Nachweis eines fest gebuchten Reiseprogramms mit reservierten Unterkünften. Flüge werden ab Frankfurt mit Lufthansa/Eurowings oder Ethiopian Airlines angeboten.

5. Seychellen

Deutschland gilt aus Sicht der Seychellois als Hochrisikoland. Wer sich an den berühmten Stränden im Indischen Ozean erholen will, der muss deshalb momentan – trotz negativem PCR-Covid-19-Test – die ersten sechs Nächte in einem hierfür zertifizierten Hotel verbringen. Das Hotelgelände darf während dieser Zeit nicht verlassen werden. Mit Abstand können Strand, Pool, Restaurants und Bars genutzt werden. Am fünften Tag wird ein kostenloser PCR-Test durchgeführt. Fällt er negativ aus, kann der Urlaub frei fortgeführt werden.

6. Barbados

Das tropische Barbados ist von Covid-19 bislang kaum betroffen. Ab 19. Dezember fliegt Lufthansa/Eurowings zweimal wöchentlich nach Bridgetown. Reisende müssen ein Online-Formular (https://travelform.gov.bb/home) ausfüllen und bei Einreise einen höchstens 72 Stunden alten negativen Covid-19-Test vorlegen. Sie müssen sich dann im Hotel in Quarantäne begeben und werden behördlich kontrolliert. Vier bis fünf Tage nach dem ersten Test, das sind zwei bis drei Tage nach Einreise, wird ein zweiter Covid-19-Test vorgenommen. Ist dieser negativ, so kann der freie Urlaub endlich beginnen.

 

QUELLE: www.nordbayern.de